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Sie haben einen Antrag auf Pflegeleistungen bei der Pflegekasse Ihres pflegebedürftigen Angehörigen gestellt? Dann erhalten Sie bzw. Ihr pflegebedürftige/r Angehörige/r innerhalb von fünf Wochen einen Termin zur Begutachtung.

Aktuell findet die Pflegebegutachtung ausschließlich telefonisch statt. Die/der Pflegebedürftige wird am Telefon zur individuellen gesundheitlichen Situation befragt.

 

Vor dem Begutachtungstermin erhalten die Antragssteller schriftliche Informationen zur anstehenden Befragung. Darin enthalten ist u. a. das Formular zur Selbsteinschätzung.

Dieses Formular können Pflegebedürftige nutzen, um z. B. über ein paar Tage hinweg zu notieren, in welchen der angegebenen Bereiche sie selbstständig sind und wo nicht.

Wenn Sie sich bei der Ausführung verschiedener Tätigkeiten unterstützen lassen müssen, sollten Sie sich diese Tätigkeiten notieren wie oft hier Unterstützung durch Andere notwendig ist.

 

Auch Sie als Angehörige/r sollten sich aufschreiben, bei welchen Tätigkeiten Sie wie häufig helfen müssen. Dazu gehören auch einfache Punkte wie zum Beispiel an die Einnahme der Medikamente oder an Trinken und Essen erinnern.

 

Auch aktuelle ärztliche Befunde, ein Medikamentenplan, weitere Dokumente, wie z. B. ein vorhandener Behindertenausweis oder die Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst sowie dessen Pflegedokumentation, sind sinnvoll bereit zu halten.

 

Die Befragung darf selbstverständlich im Beisein einer/eines Angehörigen, einer betreuenden oder bevollmächtigten Person, die bei der Pflege hilft, durchgeführt werden.

 

Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich gerne an uns. Wir Pflegeberater/- innen vom Pflegeservice Bayern, sind von Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr telefonisch unter 0800 - 772 11 11 für Sie da.

(26.05.2021) Pflegeservice-Bayern

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